Keep it simple – So vermeidet ihr den „death by PowerPoint"
Ob im Job, im Studium oder bei Vorstellungsgesprächen – häufig werden PowerPoint-Präsentation erwartet. Natürlich solltet ihr dieses Programm gut kennen und entsprechend damit umgehen können. In vielen Jobs und Studiengängen gehört das zum „Daily Business“. Bei der Erstellung der Charts ist Folgendes unbedingt zu beachten:
- Schreibt die Folien nicht zu voll, idealweise nicht mehr als 7 Zeilen pro Chart
- Die Mindestgröße sollte bei ca. 24 pt liegen, damit jeder die Folien problemlos lesen kann
- Benutzt eine leicht lesbare Schrift
- Achtet darauf, dass sich die Schrift gut von dem Hintergrund abhebt
- Bullettpoints machen Aufzählungen und Charts übersichtlich
Darüber hinaus ist es natürlich auch wichtig die Anzahl der Charts nicht ausufern zu lassen, denn nichts wirkt einschläfernder als unzählige Folien voller Text. Um die Präsentation aufzulockern oder einen Einstieg zu finden, könnt ihr auch immer ein kleines Brainstorming oder eine Ideenrunde einbinden. Fragt beispielsweise euer Publikum, was zum Vortragsthema schon bekannt ist und schreibt die Stichpunkte auf ein Flipchart.
Stay clear – halte dich an deinen roten Faden
Es ist besonders wichtig, die „Key Message" der Präsentation herauszuarbeiten. Nur wenn ihr selber genau wisst, was eure Zuhörer als Erkenntnis oder „Key Take Away“ mitnehmen sollen, könnt ihr die Inhalte eurer Präsentation entsprechend stringent aufbereiten. Der Inhalt einer Präsentation ist in der Regel: Einleitung, Hauptteil, Schluss oder auch Hintergrund, Zielsetzung, Maßnahmen. Wenn ihr euch an diesen Aufbau haltet, ist es relativ leicht, den roten Faden beizubehalten. Zusätzlich könnt ihr so einen Spannungsbogen über die Präsentation aufbauen, der für ein höheres Involvement der Zuhörer sorgt. Besonderer Tipp: Formuliert ein Key Take Away für jedes Chart und nutzt es als Headline oder Abbinder des Charts. Alle Take Aways in Folge sollten dann die Story ergeben. Wenn euch z.B. Zwischenfragen mal aus dem Konzept bringen, wisst ihr so mit einem Blick auf das Chart, wo ihr steht und verliert nicht so leicht den Faden.
Be confident – die ersten Sekunden entscheiden
Ihr solltet wissen, dass ihr vom ersten Moment an auf euer Publikum wirkt. Das betrifft nicht nur Stimme und Sprache, sondern auch Ausstrahlung und Körpersprache. Es ist also tatsächlich bereits wichtig, wie ihr die Bühne betretet oder nach vorne kommt. Für eine positive selbstbewusste Ausstrahlung stehen:
- Aufrechte Körperhaltung
- Freundliche Mimik und Blickkontakt zum Publikum
- Mit der passender Gestik die Inhalte des Vortrags unterstreichen
Falls euch die Nervosität überrumpelt, macht euch keine Sorgen. Lampenfieber hat so ziemlich jeder Redner und sei er auch noch so professionell. Ihr dürft ruhig überzeugt sein von dem was ihr vortragt, denn ihr habt euch im Vorfeld ausführlich mit dem Thema beschäftigt und tretet entsprechend als „Experte" auf. Das sollte euer Publikum unbedingt spüren, denn der Inhalt eines Vortrages bestimmt nur zu etwa 60%, wie die Präsentation bei dem Publikum ankommt. Den Rest macht die Art aus, mit der ihr eure Inhalte vortragt. Nur wenn ihr selber überzeugt seid von euren Inhalten, überzeugt ihr auch die anderen. Unser Tipp: Die Begrüßung sowie der Einstieg in euren Vortrag muss unbedingt sitzen. Eine gute Unterstützung hierfür können Stichpunkte auf Karteikarten darstellen. Steigt lieber etwas lauter und energetischer ein als gewohnt. Wer energetisch schwach und öde einsteigt verliert schon zu Beginn die ersten Zuhörer.